Neuer Vorstand.....

 

Vorsitzende ist Karola John, ihre Stellvertretung bleibt Birgit Hoferichter. Die Aufgabe des Schatzmeisters übernimmt Ralf Grunwald. Schriftführerin ist Gisela Prägler-Hoth. Auch bei den zum Vorstand gehörenden Vertretern der Kirchen gab es kleine Veränderungen. Die katholische Kirche wird durch Maria Swiderski vertreten, die evangelische Kirche durch Sabine Gehner-Höttgen und für die Freie evangelische Gemeinde Burscheid und die Freikirchliche evangelische Gemeinde Burscheid gehört nun Andrea Dörmann dem Vorstand an.

25 Jahre ÖHHB

 

Vielen Dank für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu unserem Jubiläum.

Wir hatten eine wunderschöne Feier mit vielen tollen Gästen.

Ganz besonderen Dank an die Mini-Köche mit Frau Büscher für das tolle Buffet und dem alten Landhaus für die großzügige Kuchenspende. Großartig!

 

25 Jahre ÖHHB

 

Einen besonderen Grund zum Feiern hatten die Aktiven und Mitglieder des Burscheider Hospizvereins.

 

Seit 25 Jahren begleiten sie Menschen und deren Angehörige in der letzten Phase ihres Lebens.

 

Viele Laudatoren, u.a. die stellvertretende Landrätin des Rheinisch-Bergischen Kreises, Frau Leonore Schäfer, betonten die Wichtigkeit der Hospizarbeit und zollten den aktiven Sterbebegleiter/-innen ihren Respekt für diese schwierige Aufgabe. Es wurden Gedichte vorgetragen und Dias an die Wand projiziert, die den Gästen einen Eindruck vom Vereinsleben vermittelten. 

 

Die Vorsitzende, Frau Karola John, schaute zurück auf die Anfänge des Vereins, der 1998 aus einer gemeinsamen Initiative von Vertretern der verschiedenen Kirchengemeinden in Burscheid und Hilgen entstanden ist. Dabei waren damals Pfr. Markus Höying, Frau Anastasia Kobielski und Maria Swiderski von der katholischen Gemeinde, Pfr. Gerhard Schauen und Pfr. Gottfried Busch von der evangelischen Kirche und Schwester Hanna, Leiterin der damaligen Diakoniestation.

 

2004 erfolgte dann der Eintrag ins Vereinsregister unter dem derzeitigen Namen „Ökumenischer Hospiz- und Hausbetreuungsdienst Burscheid“.

 

Karola John würdigte die Verdienste der Männer und Frauen der ersten Stunde und hob den Einsatz der Sterbebegleiter/-innen hervor, die seit 25 Jahren unermüdlich und treu im Einsatz waren:
Frau Birgit Hoferichter und Frau Gisela Prägler-Hoth im Vorstand, Herr August Schmale und Frau Gerlinde Sander in der Begleitung

 

Besonders hervorgehoben wurden auch Annette Jacobs, Marlene Meyer und Raffael Bielzer.

 

Sie haben mit viel Liebe zum Detail ein Heft zum 25 jährigem Jubiläum erstellt und bekamen als Dank dafür von Karola John eine Sonnenblume mit einem Gutschein geschenkt.

 

Auch dankte sie ihrer Vorgängerin, Frau Dr. Inge Hiller, die bis 2017 den Vorsitz des Vereins innehatte.

 

Nach Gottfried Bush übernahmen Frau Birgit Greger und Frau Esther Heider die Koordination der Einsätze, die heute bei Frau Beate Heß und Frau Birgit Hensel in besten Händen ist.

 

In all den Jahren boten die verschiedenen Kirchengemeinden dem Verein Räumlichkeiten für ihre Arbeit an. 2020 endlich bezog der ÖHHB ein eigenes Büro in der Kirchenkurve, Hauptstraße 57.
In diesen freundlichen Räumen finden jetzt die Treffen und Fortbildungen der z. Zt. 45 Aktiven statt. Außerdem werden hier Kochtreffen, ein Trauercafé und verschiedene Hilfen für Trauende und ihre Angehörigen angeboten, wie z. B. Fortbildungen zum Thema Demenz, Sterben und Trauerbewältigung und Unterstützung bei der Erstellung von Patienten-/Vorsorgevollmachten.

 

Auch wenn draußen ein wahrer Wolkenbruch herniederging, war es für Gäste und Mitglieder ein wunderbarer Tag. Untermalt wurde der Festtag mit musikalischen Darbietungen der Old Star-Band aus Dabringhausen und wurde, last- not least- gekrönt von einem köstlichen Buffet, mit dem die Miniköche der Gesamtschule Burscheid die Gäste verwöhnten.

 

Eine ökumenische Andacht in der Evangelischen Kirche schloss den Kreis von den Ursprüngen des Vereins bis zum Tag des Jubiläums.

 

Heimatpreis 2022

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Wettbewerb um den Heimatpreis der Stadt Burscheid den 2 Platz belegt haben.

Vielen Dank für den schönen Abend

 

Die Lesung aus »Umarmen und Loslassen« soll Mut machen, ein Ja zum Leben und Glück zu finden, ohne die großen und kleinen Schwierigkeiten auf dem Weg zu beschönigen." (Shabnam und Wolfgang Arzt)

Info

Im 8. Schwangerschaftsmonat erfahren Shabnam und Wolfgang Arzt, dass ihr Kind vermutlich an einem schweren Chromosomen-Defekt leidet. Die Ärzte drängen sie zur Abtreibung, aber sie entscheiden sich für ihre Tochter. Jaël kommt mit Trisomie 18 zur Welt, die von Ärzten prognostizierte Lebenserwartung beträgt wenige Stunden, Tage, Wochen. Doch Jaël wird 13 Jahre alt und prägt auf ihrem Weg alle, die sie kennenlernen, mit ihrer ansteckenden Lebensfreude, überbordenden Liebe und dankbaren Haltung zum Leben. Mit absoluter Offenheit, voller Wärme und großer Zuversicht beschreiben ihre Eltern, was es bedeutet, ein Kind zu lieben – und zu verlieren. Ihre Geschichte macht Mut, an den Wert des Lebens zu glauben und schwierigen Situationen mit Optimismus und Humor zu begegnen. Vor allem aber zeigt sie, was für ein großes Vorbild uns ein kleines Mädchen sein kann.

Vita
 
Shabnam, Dipl.-Pädagogin und Deutsch-Dozentin, 1974 in Persien geboren, immigriert als Jugendliche nach Deutschland, wo sie Wolfgang Arzt, Theologe und Sozialpädagoge, Jahrgang 1971, kennenlernt. 2001 kommt ihr Wunschkind Jaël zur Welt, doch eine tödliche Diagnose zerstört das junge Glück. Ihre Erfahrungen verarbeiten sie in dem Blog Jaëls Welt. Nach 13 intensiven Jahren der Pflege verstirbt Jaël 2014. Shabnam und Wolfgang Arzt engagieren sich heute ehrenamtlich in der Kinderhospizarbeit. Sie leben in Solingen.


goldene Ehrennadel

Herzlichen Glückwunsch!! Gerlinde Sander (re.) und Maria Swiderski (li.) sind beide mit der goldenen Ehrennadel für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Wir freuen uns sehr mit den beiden!

 

Burscheider Landfrauen

Am 26.3. hatten wir Besuch von 12 Burscheider Landfrauen.

Wir haben unsere Arbeit vorgestellt und 3 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen haben von ihren Erfahrungen berichtet.

Aber auch die Landfrauen haben viel zu einem schönen Abend beigetragen.

Es war rundum schön und das Sandra Mundt ( Vorsitzende der Landfrauen )

Karola John dann noch eine Spende überreicht hat, war sozusagen dann noch das Krönchen obendrauf. Vielen herzlichen Dank dafür.

Einweihung am 20.11.2021

Was lange währt, wird endlich gut. Am Samstvormittag ab 11 Uhr stand die Tür weit offen. Endlich, wenn auch unter erschwerten Bedingungen,konnte die offizelle Einweihung der Räume stattfinden.

Rund 20 geladene Gäste kamen. Unter anderem die Kirchenvertreter Pfarrer Michael Knab, der die Räume später segnete und Matthias Pausch von der evangelischen Kirche.

Es war eine sehr schöne Veranstaltung und über den Tag verteilt durften wir 60 Gäste begrüßen.

 


Wir freuen uns riesig über die Spende von 3000 € vom

Rotary-Club

Leverkusen Opladen.

von rechts: Karola John

( 1. Vorsitzende )

Beate Heß ( Koordinatorin )

Hr. Klusik ( Präsident Rotary-Club Leverkusen/Opladen)

Neue Schürzen für den ÖHHB

Sandra Mundt ( Vorsitzender der Burscheider Landfrauen )

hat die Schürzen mit unserem Logo versehen und

an Karen Schulz (ehrenamtliche MA) übergeben.


end-lich leben mit Alwine deege

 

Hast du heute schon gelebt….

 

Endlich leben! Das war der rote Faden, der sich durch das Seminar des ÖHHB zog. Endlich? Die Doppeldeutigkeit des Wortes ist vielen gar nicht wirklich bewusst. Unsere Zeit auf dieser Welt ist nicht endlos. Wie gestalten wir sie? Gestalten wir sie überhaupt oder hangeln wir uns von Tag zu Tag und tun, was gerade anfällt? Et kütt eben, wie et kütt.

 

Alvine Deege, eine der „Fährfrauen“, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen auf diesem endlichen Weg beratend und tröstend zu begleiten, ermutigte uns mit tiefsinnigen Geschichten, Bildern und Liedern, über das unbezahlbare Gut Lebenszeit nachzudenken.

 

Wie der von dem reichen Mann, der einen Teil, schließlich sogar sein ganzes Vermögen dem Todesengel anbot, damit dieser ihm mehr Zeit auf dieser Erde gab. Denn er erkannte plötzlich, dass er noch vieles zu erledigen hatte. Der Engel ließ sich nicht darauf ein. Dem Mann blieb nur noch, seinen Liebsten einen Brief zu hinterlassen mit den Worten, er habe mit meinem gesamten Vermögen nicht einmal eine einzige Stunde Lebenszeit heraushandeln können und ermahnte sie, sich vor Augen zu halten, wie teuer ihre Zeit sei.

 

Und so wurden wir aufgefordert, das Leben einmal vom Ende her zu betrachten. Wie soll meine Beerdigung ablaufen? Ein unangenehmer Gedanke. Ich im Sarg oder in der Urne, meine Lieben mit verweinten Augen in den Sitzreihen. Was wird über mich gesagt werden? Wie will ich gelebt haben? Schreibe ich einen Brief, der jetzt vorgelesen werden soll?
Ein letzter Gruß an meine Liebsten?

 

Ich möchte gar nicht daran denken. Gottseidank, ich lebe ja noch. Aber Gott weiß, wie lange. Was würde ich unbedingt geklärt, gesagt, getan haben, wenn es einmal so weit ist? Womit vergeude ich jetzt meine Kraft? Wie vertrödele ich meine Zeit? Was soll von mir bleiben? Wird mir der Abschied schwerfallen, weil so vieles im Argen ist? Spuken Streitigkeiten und Dinge, die ich vernachlässigt oder aufgeschoben habe, in meinem Kopf? Hinterlasse ich meinen trauernden Angehörigen Chaos und einen Behördenmarathon, weil ich mir keinerlei Gedanken um meinen Nachlass gemacht habe? Oder schaue ich dankbar und in Frieden zurück und kann das Leben getrost loslassen? Weil alles geklärt ist?

 

Ich lebe ja noch, jetzt kann ich alles erledigen.

 

„Hast du heute schon gelacht? Hast du heute schon gesagt, was gesagt werden soll?“, sangen die Mitarbeiterinnen in der abschließenden Andacht in der Kirche und gaben den Besuchern einen Gruß mit, der sie ermutigen soll, bewusster zu leben.

End-lich!                                                                                ( Karin Henckels , ehrenamtliche Mitarbeiterin im ÖHHB)


Danke dem gemeinnützigen Verein "Hits fürs Hospiz e.v."

Paul Falk (Vorstandsvorsitzender von Hits fürs Hospiz) und Frau Schillinger (Leiterin Förderprojekte von Hits fürs Hospiz) überreichen der 1. Vorsitzenden Karola John-Enzenauer einen symbolischen Scheck in Höhe von 3.500 Euro als Unterstützung für die Ausgestaltung der neuen Räumlichkeiten. Bei dem Termin kommt der Spaß auch nicht zu kurz als Paul Falk kurzerhand mit einer Klangschale die finanzielle Unterstützung akustisch untermalt.

 


 

Hits fürs Hospiz e.V.:

Ziel der 2007 gegründeten Initiative aus Overath ist es, die psychosoziale Betreuung von lebensverkürzend erkrankten Menschen im Bergischen Land und in den benachbarten Regionen flächendeckend auszubauen. Die Initiative hat bereits stationäre Einrichtungen und ambulante Dienste im Rheinisch Bergischen Kreis im erheblichen Umfang finanziell unterstützt. Darüber hinaus leistet die Overather Initiative mit den Projekten "Herzenswünsche erfüllen" und dem „Bergischen Wünschemobil“ auch unmittelbare Hilfen für schwerstkranke Betroffene und ihre Angehörige. Die finanzielle Förderung der Ausbildung zur Trauerbegleitung durch Ehrenamtliche und die Begleitung von durch unheilbare und lebensverkürzende Erkrankungen betroffenen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind weitere Schwerpunkte der gemeinnützigen Arbeit.

 

 

Ökumenisches Hospiz Hausbetreuungsdienst Burscheid e.V.

 

Niemand soll auf der letzten Wegstrecke seines Lebens vereinsamt und allein gelassen sein. Der ambulante Hospiz- Hausbetreuungsdienst in Burscheid macht es sich seit rd. 20 Jahren zur Aufgabe, schwerkranke, sterbende Menschen in Burscheid in ihrem häuslichen Umfeld bis zum Lebensende zu begleiten und zu betreuen, unabhängig von ihrer Nationalität, Weltanschauung oder Religionszugehörigkeit. Eine hauptamtlich tätige Koordinatorin und 35  ausgebildete, ehrenamtlich tätige Mitarbeiter/-innen unterstützen und entlasten Angehörige und stehen ihnen auch in Zeiten der Trauer bei.  Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Patientenbesuche zu Hause, in stationären Einrichtungen oder im Krankenhaus in enger Zusammenarbeit

 

Der Verein widmet sich neben der Sterbebegleitung auch der Trauerarbeit. Um diese in einem netten und ungezwungenem Rahmen umsetzen zu können, z. Bsp. für ein Trauercafé oder gemeinsames Kochen wurden neue Räumlichkeiten benötigt und in der Hauptstr. 57 in Burscheid gefunden. Die neuen Räumlichkeiten vermitteln dem Gast ein freundliches und helles Ambiente, ausgestattet mit vielen liebevollen Details, die eine Wohlfühlatmosphäre vermitteln in der die Haupt- und Ehrenamtler des Vereins den Angehörigen und den Betroffenen ihre Unterstützung anbieten.

 



DANKE für die Benefiz-Veranstaltung

Ein Tanzabend der nachklingt

 

Burscheid -

Die zwei Abende der Benefiz-Tanzshow „Oriental Magic“ im November waren bereits Wochen zuvor ausverkauft. Und die schillernden Eindrücke aus dem Haus der Kunst wirken bei den 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Show noch heute nach.

Haus der Kunst orientalisch verwandelt

Karin Grünewald, Leiterin des Burscheider Tanzstudios „Diwan El Shark“ hatte das Haus der Kunst, unterstützt von ihrem Mann Ingo und Sohn Sebastian, mit bunten Kleidern und einem Bühnenbild so verzaubert, dass nun eigentlich alle auf Wiederholung drängen. Ob es diese gibt, wollen die Grünewalds noch nicht verraten, es bleibe abzuwarten, was mit dem Haus der Kunst geschehe, das vielleicht umgebaut werde.

Geld für Möbel und Fortbildung

Aber soviel Begeisterung und Energie, wie aus der Tanzlehrerin sprüht, lässt es sich vermuten, dass es noch weitere magische Momente geben wird. Elke Thelen-Hammelstein, Leiterin des Burscheider evangelischen Kinderheims, und Karola John-Enzenauer, Vorsitzende des Ökumenischen Hospiz-Hausbetreuungsdienstes ÖHHB, nahmen jetzt die Spende entgegen. 4000 Euro brachten die beiden Benefizabende ein, 300 Euro gab die Kreissparkasse dazu und für ihre Arbeit haben das Kinderheim und der ÖHHB bereits konkrete Vorstellungen, was sie mit der Spende, von je 2150 Euro machen.

Für das Kinderheim werden Möbel und eine Markise im Außenbereich benötigt. Dafür ist bereits das Geld aus der vorhergehenden Aktion des Tanzstudios im Jahr 2017 vorgesehen, wie Thelen-Hammelstein erklärt. Und es sei hervorragend, dass nun noch mehr finanzieller Spielraum für die Anschaffung von Möbeln zur Verfügung stehe.

Beim ÖHHB sollen Schulungen finanziert werden. Denn perspektivisch ist es das Ziel, auch in Burscheid einmal eine Trauerbegleitung anzubieten. Das machen zahlreiche ambulante Hospizdienste schon. Aber dafür braucht es laut John-Enzenauer eben eine Zusatzausbildung.

Unentgeltlicher Tanzeinsatz

Karin Grünewald und ihr Mann wollten etwas weitergeben. Denn in der eigenen Familie erfuhren sie, wie wertvoll die Arbeit des ökumenischen Hospizes ist. Möglich seien die Benefizabende aber nur durch den unentgeltlichen Einsatz der Tänzerinnen gewesen und eine ganz wichtige Rolle, so Grünewald, hätten die „unsichtbaren Helfer“ im Backstage und Hausmeister Hans-Jürgen Engelbracht übernommen.

 



Jubiläum: 20 Jahre...

...im Einsatz für die letzten Lebensstunden. die Mitglieder des ÖHHB feierten ihr 20-Jähriges und blickten dabei auch auf die Gründungsjahre zurück.

Mit dem letzten Ton der Glocke ließ Jugendchorleiter Norbert Peil die Orgel aufklingen. Der ökumenische Gottesdienst zur Feier des 20-jährigen Bestehens des ÖHHB füllte am Samstag, den 8. September 2018 mit etwa hundert Gästen den Saal der Katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius.

Den Ablauf der geistlichen  Feier mit Liturgie, Lesungen und Predigt teilten sich Diakon Reimund Scheurer, Pfarrer i.R. Gottfried Busch (ev. Landeskirche) und Pastor Lukas Schülbe (FEG Burscheid). Der ÖHHB (Ökumenischer Hospiz Hausbetreuungsdienst Burscheid) als Verein lebt vom Einsatz seiner hauptsächlich ehrenamtlichen Betreuer. So gingen die Dankesworte an diese unermüdliche Truppe sowohl für ihren kontinuierlichen Einsatz, für den einfühlsamen Kontakt und die sachkundigen Hilfen ganz nahe an den Kranken auf deren letzter Lebens-Station, wie auch allen, die sich um die notwendigen organisatorischen Dinge kümmern. Pastor Schülbe zeigte anhand biblischer Texte, wie sehr das sensible Wesen Mensch auf das intakte Netz zwischen Geber und den Gebenden untereinander angelegt ist. Den musikalischen Part gab der von Peil erstellte Spontan-Chor und die Orgelparts.

Zum anschließenden Jubiläumsempfang wurde im Pfarrheim eingeladen. Auch hier betonten die Festredner die aus ihrer Sicht unverzichtbar wichtige Einrichtung des ÖHHB. Die erste Vorsitzende Karola John-Enzenauer erwähnte kurz die sechs Mitarbeiter, die im Vereinszeitraum verstarben, darunter auch Lothar Schneider. Ihren Dank machte sie auch an den Personen fest, die den Verein sozusagen aus der Taufe hoben. Vier davon waren als Ehrengäste anwesend: Inge Hiller, Gottfried Busch. Busch erlebte die ersten zaghaften Schritte des ÖHHB sehr eindrücklich mit. „Wir holten uns Rat und Mut bei dem bereits bestehenden Verein in Langenfeld. Sehr oft war ich zu weiteren Einrichtungen unterwegs, um das Prozedere gründlich kennenzulernen.“ Jakob Rattmann und Brigitte Giebel gehörten auch zum Vorstand seit der Vereinsgründung 2004.

Mit gefeiert haben auch Vorstandsmitglieder und Koordinatorinnen der Einrichtungen in Leverkusen, Leichlingen und Wermelskirchen. Aus Geldern traf Alt-Bürgermeister Hans Dieter Kahrl ein. Sein persönlicher Bezug zu diesen Diensten ist eng: „Als aktives Mitglied eines Palliativdienstes speziell für Kinder liegt mir das Burscheider Engagement natürlich am Herzen.“ Der Burscheider Horst Prange sprach über den ÖHHB aus persönlicher Erfahrung: „Gäbe es diese hoch motivierten Helfer nicht, wäre meine Frau in ihren letzten beiden Lebensjahren sehr viel einsamer und hilfloser gewesen.“

 

Text: Ulla Hellmann